AUF DIE PLÄTZE, GARTEN, LOS!

BLUMENZWIEBELN – JETZT IST PFLANZZEIT!

Auf den Punkt gebracht:
Die Gartensaison steht vor der Tür. Mit viel Farbe und unterschiedlichen Pflanzen bringen Sie Neues an sonnige und schattige Plätze. Lehnen Sie sich zurück und genießen Sie Ihre farbenfrohe Umgebung!

Die grün erleben Großblütige Dahlie 'Ferncliff Illusion' (Dahlia) sorgt mit ihrer Statur – Höhe 1 bis 1,2 m – und ihren zweifarbigen Blüten von Juli bis Oktober für Aufsehen im Beet. Die buschig wachsende Pflanze gedeiht an einem sonnigen und windgeschützten Platz. Sie benötigt regelmäßige Wassergaben und kann auch in Kübeln gepflanzt werden. Die Dahlie eignet sich zudem wunderbar als Schnittblume.

Im Gegensatz zu manch anderen sommerblühenden Zwiebelblumen brauchen Sie die grün erleben Orientalische Lilien (Lilium) im Herbst nicht ausgraben. Lilien kommen am besten in einer Gruppe gepflanzt zur Geltung. Sie lieben einen sonnigen Standort, jedoch sollte sich der Wurzelbereich im Schatten befinden. Ihre Blüten bezaubern Sie ab August. Die Orientalische Lilie eignet sich sehr gut zum Verwildern. Auf dem Balkon oder der Terrasse können Sie sie auch problemlos in Töpfen kultivieren.

Schon gewusst? Die Lilie gehört neben der Rose zu den Aristrokratinnen unter den Blumen. Ihre edel geformten und ausdrucksstarken Blüten wirken wie ein Kunstwerk und begeisterten die Menschen bereits in der Antike. Dort benutzte man Lilienmotive als Dekors und später wurden die Blüten auch auf Wappen abgebildet.

STAUDENVIELFALT FÜR SONNE & HALBSCHATTEN.

Einige Stauden sind besonders insektenfreundlich und werden deshalb auch Nützlings-Stauden genannt. Sie bieten den Insekten außerordentlich viel Pollen und Nektar und bereiten auch dem Menschen viel Freude.

Salbei (Salvia nemorosa) ist ein Fest für jeden Garten, Mensch und Tier. Jedes Jahr wächst die Staude unermüdlich weiter und je nach Sorte kann Salbei 40 bis 100 cm hoch wachsen. Mit ihren blauvioletten oder violett-rosafarbenen Ähren zieht sie besonders Schmetterlinge an. Kultivieren Sie Salbei an einem sonnigen Platz. Nach der Blüte kann ein Rückschnitt erfolgen, dann blüht die Staude erneut.

Die sonnenhungrige Kornblume (Centaurea) ist wegen ihrer langen Blütezeit von Mai/Juni bis Oktober bei Bienen, Hummeln und Schmetterlingen sehr beliebt. In der Natur auf Wiesen leuchten die Kornblumen tiefblau, es gibt aber auch Sorten mit weißen, rosa, roten oder violetten Blüten. Sie eignet sich gut als Schnittblume in frischen oder getrockneten Gebinden.

Sonnenröschen (Helianthemum) gehören zur Familie der Zistrosengewächse. Die Blütezeit der Halbsträucher erstreckt sich von Mai bis Juli. Die Schalenblüten in den Farben Weiß, Gelb, Orange oder Rot strecken sich immer der Sonne entgegen und ziehen viele Insekten an. An einem vollsonnigen und trockenen Platz fühlt sich das Sonnenröschen am wohlsten.

Schon gewusst? Die Blüten des Sonnenröschens blühen nur für einen Tag. Dafür werden die Blüten massenhaft ausgebildet und jeden Tag öffnen sich neue.

Die winterharte Pfingstrose (Paeonia lactiflora) ist eine Prachtstaude, die gerne während ihrer Blütezeit ab Mai die Hauptrolle mit ihren großen Blüten in Weiß, Rosa- oder Rottönen im Beet übernimmt. Am schönsten wirken sie in Einzelstellung, umgeben von zeit-gleich blühenden Begleitern wie z. B. dem Storchschnabel (Geranium sangineum). Die pflegeleichte, buschig und breitwachsende Staude braucht angewachsen kaum Beachtung.

Mit seinen tief blauvioletten bis hellblauen Blüten ist der Lavendel 'Hidcote Blue' (Lavandula angustifolia) eine vielseitige und frostharte Lavendelsorte für Garten, Terrasse und Balkon. Obwohl sein Ruf als Pflanzenbegleiter sagenhaft ist, lohnt es, ihn auch alleine zu pflanzen.

Ziergräser lockern Beete optisch auf. Sie harmonieren elegant mit spätblühenden Stau-den. Die Segge (Carex) ist ein elegantes Gras und im Garten wirkt sie besonders schön, wenn sie sich voll entfalten kann und nicht zwischen anderen Pflanzen eingeengt wird. Die Blätter wachsen hübsch bogig überneigend, meist in Grün und weißen, gelben oder braunen Streifen am Rand. Der Standort sollte hell bis halbschattig sein. Bekommt die Segge zu wenig Licht, dann verschwindet der Kontrast in der Blattfärbung. Segge bildet dichte Horste, darum wirkt sie im Topf ebenso attraktiv wie am Beetrand oder mitten im Beet.

Der Blauschwingel (Festuca glauca) kommt ursprünglich aus Südwest- und Mitteleuropa sowie Norditalien, wo er in Gebirgen wächst. Seine blaue bis blaugraue Färbung kommt am besten zum Ausdruck, wenn er in Gruppen gepflanzt wird. Der Boden sollte durch-lässig und trocken sein, der Standort möglichst sonnig.

Das Bärenfellgras (Festuca gautieri) behält das ganz Jahr über seine satte grüne Farbe. Es wird ca. 25 cm hoch, wächst sehr dicht und eignet sich gut zum Bedecken großer Flächen.

Bodendecker-Stauden sind robuste und winterharte Alleskönner. Sie bedecken schnell größere Flächen, die den Boden vor Austrocknung schützen und Unkraut zurückdrängen. Viele von ihnen sind zudem ein schöner Hingucker und bieten Insekten und Bienen reichlich Nahrung. Zu den schönsten Bodendecker-Stauden gehören Thymian (Thymus vulgaris), Kriechender Ehrenpreis (Veronica repens), Mauerpfeffer (Sedum acre) und Fetthenne (Sedum spectabile).

GRÜNE SCHÄTZE FÜR DEN SCHATTEN.

Ein Schattengarten ohne die Königin unter den Blattschmuckstauden ist kaum vorstell-bar. Die Auswahl an alten und neuen Funkien (Hosta- Hybride) ist mittlerweile so groß, dass viele Gartenbesitzer zu Sammlern geworden sind. Mit ihren hellblauen Blüten ab April und großflächigen Blättern ist das Kaukasus-Vergissmeinnicht (Brunnera macrophylla) eine beliebte Staude für jeden schattigen Platz. Auch als pflegeleichter Bodendecker harmoniert sie besonders gut mit Funkien und Farnen.

Mit ihren leuchtenden langen Blütenrispen in vielen Farben bringt die Prachtspiere (Astilbe arendsii) von Juni bis September ordentlich Farbe ins schattige Beet. Die Rispen stehen dabei straff aufrecht oder hängen fedrig über. Damit ihre Blüten lange leuchten, sollte die Prachtspiere regelmäßig gegossen werden.

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